Bauanträge, Bauvoranfragen:

Errichtung eines Firmengebäudes für KFZ- und Rollerhandel, Inninger Str., Fl. Nr. 138/1

Das Grundstück zwischen “Bernlochner” und Wertstoffhof war bisher im Bebauungsplan als Gemeindebedarfsfläche ausgewiesen. Der GR stimmt prinzipiell einer möglichen Änderung des Bebauungsplanes zu, da die Gemeinde bis auf weiteres keine finanzielle Möglichkeit sieht, hier wie vorgesehen einen Bauhof zu errichten. Der Bauwerber muss wegen der Nähe zur Autobahn mit der Autobahndirektion die Auflagen klären.

Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses Dahlienweg 8-10, Antrag auf Änderung des Bebauungsplanes Nr. 21

Der Bauwerber hat die Gebäude des ehemaligen Groh-Verlages ( Alte Schule, Halle) und das Grundstück am Dahlienweg erworben. Das historische Schulgebäude soll in Erscheinungsbild und Substanz erhalten bleiben, es wird renoviert und saniert. Der Bauwerber möchte im Erdgeschoss seinen Firmensitz einrichten und das Haus auch bewohnen. Die Halle soll außen “verschönert” werden und in ein hochklassiges Fitness- und Wellness Center entwickelt werden. Am Dahlienweg soll ein längeres Gebäude entstehen. Im Parterre sind ein Biomarkt und weitere Gewerbeeinheiten geplant, in den 2 weiteren Geschossen Wohnungen.
Nachdem dieses Bauvorhaben für Wörthseer Verhältnisse sehr groß ist und in unserer Fraktionssitzung alle Mitglieder Bedenken hatten, für den Fall einer Insolvenz des Bauwerbers und einer daraus folgenden “Bauruine”, fragte Christine Rose den Bauwerber nach seinem Finanzierungskonzept. Nach seinen Ausführungen beschloss der GR einstimmig, dass man sich sein Konzept so vorstellen könnte. Zunächst wird jedoch eine Ortsbesichtigung mit Aufmaß und Darstellung der Höhenentwicklung etc im Dahlienweg stattfinden.

Neubau von 5 Doppel- und Mehrfamilienhäusern, Auingerstraße

Die Häuser sind nach ökologischen Prinzipien hinsichtlich Bauweise und Energieversorgung geplant. Der Bauwerber präsentiert ein durchdachtes Entwässerungskonzept. Da 2 Häuser mit 3 Stockwerken geplant sind, wird auch hier eine Ortsbesichtigung stattfinden.

Vorstellung eines Bebauungskonzeptes an der Pension Grundler

Herr Grundler erläutert sein Vorhaben, seine Ferienpension zu erweitern und weitere Ferienwohnungen zu bauen. Vorgespräche mit Landratsamt hätten bereits stattgefunden. Ein lang gestrecktes Gebäude soll auf Höhe der Pension entstehen, später ein kleineres weiter oberhalb. Der Schlittenberg bliebe bei dieser Planung zur Hälfte erhalten.
Der GR kann sich eine maßvolle Erweiterung der Pension vorstellen. Nachdem sich durch diese Planung eine nachhaltige Veränderung des Ortsbildes an dieser Stelle ergibt, beschließt er zunächst eine Ortsbesichtigung durchzuführen. Die Gebäude müssen nach Lage und Größe dargestellt werden.

Vergabe der Referate:

Jugend: Christel Muggenthal (SPD)
Schule, Kindergarten: Christine Rose (parteifrei)
Finanzen: Franz Polz (CSU)
Kultur: Martina Jursch (CSU)
Umwelt: Peter Steinhöfel (GRÜNE)
Sport: Joseph Wittenberger (CSU)
Straßen, Bauhof, Gewerbe: Edgar Pflaum (CSU)
Wasser: Robert Wihan (parteifrei)
Liegenschaften: Rudi Gutjahr (Freie Wähler)
Soziales: Elli Unverdross (CSU)

Tourismusbeirat: Paul Grundler (CSU)
Vertretung: Claudia Aumiller (CSU)

Beschlussfassung zum Gemeindeverfassungsrecht und zur Geschäftsordnung

In diesem Zusammenhang wird das Sitzungsgeld für die Gemeinderäte von Euro 15 auf Euro 20 erhöht.

Antrag des Vereins “Wörthsee gegen Flughafenerweiterung” auf Anbringung von Protestfahnen gegen die Flughafenerweiterung entlang des St 2348:

Der GR stimmt dem Antrag mit 10:2 prinzipiell zu, die genaue Ausführung muss noch geklärt werden. Arthur Schnorfeil (SPD) appellierte an seine Gemeinderatskollegen, dass die Gemeinde Wörthsee mit den Protestfahnen ihre Haltung gegenüber der Flughafenerweiterung zeigen sollte. Auf den Vorschlag der Verwaltung, statt der Fahnen billigere Plakate mit dem Motiv des Zigarre rauchenden Jets zu verwenden, betonte er, dass mit den einheitlichen Fahnen Solidarität mit den stärker betroffenen Nachbargemeinden demonstriert wird.

Beschlussfassung über die erneute Montage der Berliner Kissen in der Wörthseestraße auf Höhe des Kioskes:

Bgm Flach schlägt vor, diese “Kissen” nicht mehr anzubringen und nach anderen Möglichkeiten zu suchen. Es hätte zu viel Kritik gegeben.
Christine Rose, Artur Schnorfeil und Christel Muggenthal weisen auf die gefährliche Situation hin. Die Badesaison hätte bereits begonnen, bei der Suche nach Alternativen würden Wochen ins Land gehen. Deshalb müsse jetzt etwas getan werden. Wenigstens sollten in der Zwischenzeit Verkehrsschilder zur Absenkung der Geschwindigkeit auf 10 km/h aufgestellt werden (Vorschlag von Christel Muggenthal).
Dem stimmt der GR zu.

Christel Muggenthal, 05.06.08

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